Starke Unwetter auf der Autobahn A1 in Niedersachsen. Am 9. Juli 2023 wurden starke Unwetter auf der Autobahn A1 in Niedersachsen gemeldet. Diese Unwetter wurden durch ein umfangreiches Tief bei Irland verursacht, das eine schwüle und gewitterträchtige Luftmasse nach Niedersachsen und Bremen lenkte. Glücklicherweise beruhigte sich das Wetter am Montag vorübergehend mit einem Zwischenhoch.
Gewitter, Starkregen und Sturm
Zunächst traten vor allem im Weser-Ems-Gebiet starke Gewitter auf. Dabei fielen große Niederschlagsmengen von 15 bis 25 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit. Es gab auch Sturmböen mit Geschwindigkeiten von etwa 80 km/h aus südlicher bis südwestlicher Richtung sowie kleinen Hagel. Die Unwetter breiteten sich in nordöstlicher Richtung aus.
Es wurden auch unwetterartige Entwicklungen erwartet. Dabei war mit heftigem Starkregen zu rechnen, bei dem in kurzer Zeit 25 bis 40 Liter pro Quadratmeter fielen. Es gab schwere Sturmböen von etwa 95 km/h (entspricht Stärke 10 auf der Beaufort-Skala) und Hagelkörner von etwa 3 cm Größe. Es bestand eine geringe Wahrscheinlichkeit für orkanartige Böen oder sogar Orkanböen mit Geschwindigkeiten zwischen 105 und 120 km/h (entspricht Stärke 11 bis 12 auf der Beaufort-Skala). Es wurde auch extrem heftiger Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 40 und 60 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit erwartet.